Leistungen
Meine privatärztlich Praxis bietet Ihnen ein ganzheitliches Konzept
Als Orthopäde und Osteopath biete ich meinen Patienten eine ganzheitliche Behandlung: Bewegungsapparat, Verdauung, Immunsystem, Hormonsteuerung, Emotionen und Nervensystem sind Teil eines fein aufeinander abgestimmten Systems. Störungen können so effektiver behoben werden.
Im angegliederten Therapiezentrum kann zusätzlich ein ärztlich gesteuertes Gerätetraining zur Kräftigung der wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur, sowie Krankengymnastik, Rolfing und Massagen genutzt werden.
Neurologisches Integrationssystem (NIS)
Alle Körperfunktionen sind im Rahmen der autonomen Steuerung miteinander auf das Engste vernetzt. Störungen der Organfunktionen, der Verdauungstätigkeit, der hormonellen Steuerung und des Immunsystems beeinflussen sich wechselseitig.
NIS behebt die gestörte Kommunikation der Systeme untereinander und mit dem zentralen Nervensystem als oberster Schaltzentrale. Hierbei werden die gestörten Leitungsbahnen durch spezielle neurologische Tests und eine gezielte Muskelfunktionsdiagnostik aufgespürt und die erfolgreiche Integration der gefundenen Störung sichergestellt.
Die NIS-Behandlung erfolgt mithilfe eines erprobten Muskelreflextests der stressfrei und entspannt verläuft.
Siehe auch: NIS Therapie
Orthopädie
Die konservative Orthopädie und spezielle Schmerztherapie beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie von Funktionsstörungen und Schmerzzuständen am Bewegungsapparat. Akute und chronische Rücken- und Gelenkbeschwerden, Entzündungen und myofasziale Störungen führen bei vielen Patienten zu massiven Beeinträchtigungen im Alltag und im Beruf. Akute Schmerzzustände können bei unzureichender Behandlung in einen chronischen Schmerz übergehen und erhöhen dadurch den Leidensdruck.
Es kommen etablierte Verfahren wie gezielte Infiltrationstherapien an der Wirbelsäule und den Gelenken, Chirotherapie, Akupunktur und weitere komplementärmedizinische Verfahren wie Osteopathie und die neurologische Integrationsbehandlungen zum Einsatz.
Zusätzlich können über manuelle Therapien, Rolfing, Krankengymnastik, sowie medizinische Wirbelsäulentherapie am Gerät ergänzende Behandlungsmaßnahmen in ein komplexes Behandlungskonzept integriert werden.
Hierbei ist es wichtig, zuerst die ursächliche Störung zu finden und zu beheben. Akute Achillessehnenbeschwerden können z. B. mit einer gestörten Beckenstatik und diese wiederum mit Problemen im Kiefergelenkbereich in Zusammenhang stehen.
Verdauungsstörungen können – über assoziierte Vernetzungen in der neurologischen Steuerung – Kniegelenkbeschwerden verursachen.
Osteopathie
Die osteopathische Medizin dient vorwiegend der Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen. Die Diagnose wird vom Arzt mit spezifischen osteopathischen Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden, gestellt. Die Anwendung osteopathischer Medizin setzt genaueste Kenntnisse der Anatomie und Physiologie voraus. Zu den Grundlagen der Osteopathie zählen die Einheit des menschlichen Körpers, die wechselseitige Abhängigkeit von Struktur und Funktion und die selbstregulierenden Kräfte im Körper.
Osteopathie kann grundsätzlich bei allen Funktionsstörungen des Körpers angewandt werden. Selbst wenn diese schon längere Zeit bestehen. Altersbeschränkungen gibt es dabei nicht. Jedes lebende Gewebe kann osteopathisch behandelt werden.
Auch Säuglinge und Kinder mit Problemen, die auf Traumata bei der Geburt oder später zurückgehen, zählen zu den typischen Patienten für die Osteopathie. Die Osteopathie kann tiefgreifende Wirkungen erreichen – in manchen Fällen schon in wenigen Sitzungen. Bei schwierigen und „alten“ Problemen ist, wie in jeder Medizin, ein längerer Behandlungszeitraum erforderlich. Je nach Erkrankungsbild ist die Behandlungsfrequenz von mehrmals täglich bis hin zu Abständen von mehreren Wochen.
Wie funktioniert Osteopathie?
Unser Körper stimmt alle lebensnotwendigen Funktionen in ständiger Bewegung aufeinander ab. Ein Großteil dieser Mobilität ist uns selten bewusst. Hierzu zählen der pulsierende Blutstrom, die rhythmische Atembewegung, die unwillkürliche Arbeit unserer Verdauungsorgane, die Strömung der Körperflüssigkeiten und schließlich die Bewegungen der Muskulatur, Sehnen, Gelenke und Bindegewebe. Werden die Bewegungen einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, beeinflusst das deren Funktion. Ist die Funktion einer Struktur gestört, zeigt sie sich in einer veränderten Beweglichkeit.
Nicht immer signalisiert uns der Körper eine Funktionsstörung durch Schmerzen oder andere Beschwerden. Unser Organismus ist sehr anpassungsfähig und kann manche „Störung“, wie Fehlhaltungen, stressbedingte Verspannungen oder sogar Verletzungen lange Zeit ausgleichen. Dabei wird die eingeschränkte Funktion von anderen Körperstrukturen übernommen. So „verlagern“ sich Funktionsstörungen und wirken sich auf andere Bereiche des Körpers aus. Ist aber die Ausgleichsfähigkeit des Körpers erschöpft, dann genügt schon ein kleiner physischer oder psychischer Einfluss, um unverhältnismäßig starke Reaktionen hervorzurufen. Diese können dann an einer ganz anderen Stelle des Körpers auftreten. So kann beispielsweise ein Luftzug oder eine ungeschickte Bewegung einen Hexenschuss provozieren. Oft liegt also die „Lösung“ für Beschwerden nicht dort, wo wir Schmerzen empfinden. Spätestens hier setzt die Aufgabe des osteopathischen Arztes an. Indem er mit seinen Händen die Bewegungseinschränkungen löst, hilft er dem Körper, Funktionsstörungen zu beheben. Der Arzt leistet damit Hilfe zur Selbstheilung, denn durch die wiederhergestellte Bewegung befreit und unterstützt er unsere Selbstheilungskräfte, die so der gestörten Struktur zu ihrer normalen Funktion zurück verhelfen. Durch seine genauen Kenntnisse der Anatomie und Physiologie dringt der osteopathisch behandelnde Arzt dabei von den Symptomen zu den Ursachen der Beschwerden vor und ordnet jede Störung und deren Behandlung in die Bewegungszusammenhänge des gesamten Organismus ein.
Die Geschichte der Osteopathie
Der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (1828 – 1917) begründete vor über 120 Jahren die Osteopathie. Er reagierte damit auf den Mangel an Kenntnissen der damaligen Schulmedizin. Machtlos hatte er als Arzt mit ansehen müssen, wie seine erste Frau und vier seiner Kinder an Krankheiten starben. Deshalb suchte Still nach einem neuen Verständnis von Gesundheit, von Krankheit, vom menschlichen Körper und von dem, was Medizin sein sollte. Seine grundlegenden Einsichten bilden bis heute das Fundament der osteopathischen Medizin.
Sportmedizin
Im Rahmen der sportärztlichen Untersuchung und Behandlung von akuten und chronischen Sportverletzungen erfolgt eine gezielte Beseitigung der ursächlichen Störungen durch den kombinierten Einsatz sich ergänzender Verfahren wie Osteopathie, Neurologische Integration (NIS), Schmerztherapie und Akupunktur.
Zusätzlich können innerhalb der Praxis über manuelle Therapien, Rolfing, Krankengymnastik, sowie medizinische Wirbelsäulentherapie am Gerät ergänzende Behandlungsmaßnahmen in ein komplexes Behandlungskonzept integriert werden.
Akupunktur
Akupunktur, als Teil der traditionellen chinesischen Medizin, wurde vor schon vor über 2500 Jahren in China angewendet. Ihre älteste schriftliche Erwähnung findet sich bereits im zweiten Jahrhundert vor Christus.
Das Wort Akupunktur hat seinen Ursprung im Lateinischen und kommt von acus, die Nadel, und pungere, stechen. Grundlage der Akupunktur ist eine traditionelle asiatische Vorstellung vom Körper, welche sich von den westlichen Erkenntnissen zu Anatomie und Körperfunktionen unterscheidet: Nach asiatischem Verständnis wird der Mensch von der Lebensenergie Qi durchflossen. Sie soll laut der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) in den Leitbahnen, den sogenannten Meridianen, durch den Körper strömen und an mehr als 700 Punkten dicht unter der Hautoberfläche leicht erreichbar sein. Mehr als 400 davon werden als Akupunkturpunkte genutzt. Die Akupunktur kann Blockaden des Qi-Flusses in den Leitungsbahnen beseitigen und so die Selbstregulation des Körpers unterstützen.
Sie ist für sich allein bei vielfältigen Krankheitsbildern wirksam, bietet aber auch eine hervorragende Ergänzung zu anderen Therapien, wie Osteopathie und das neurologische Integrationssystem.